Osteoporose betrifft nicht nur die Knochen, sondern das gesamte Leben. Viele Betroffene haben Fragen zur Erkrankung, zum Verlauf und zu den Behandlungsmöglichkeiten. Im Folgenden beantworten wir die häufigsten Fragen, die uns in der Beratung begegnen.
Kann Osteoporose geheilt werden? Eine vollständige Heilung der Osteoporose ist leider nicht möglich, da es sich um eine chronische Erkrankung handelt. Allerdings lässt sich der Krankheitsverlauf mit konsequenter Therapie deutlich verlangsamen oder sogar stoppen. Die Knochendichte kann sich stabilisieren, in manchen Fällen sogar leicht verbessern. Das Frakturrisiko sinkt nachweislich durch die richtige Behandlung. Viele Betroffene können mit einer Kombination aus Medikamenten, Bewegung und ausgewogener Ernährung ein weitgehend beschwerdefreies und selbstbestimmtes Leben führen.
Merke ich sofort, dass ich betroffen bin? Nein, Osteoporose entwickelt sich schleichend und verursacht im Frühstadium oft keine Symptome. Viele Menschen bemerken die Erkrankung erst, wenn bereits Knochenbrüche aufgetreten sind. Deshalb sind Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere die Knochendichtemessung bei Risikopersonen, so wichtig.
Wie entwickelt sich Osteoporose unbehandelt? Ohne Behandlung schreitet der Knochenschwund kontinuierlich fort. Das Risiko für Knochenbrüche steigt mit jedem Jahr. Bereits ein erster Wirbelbruch erhöht die Wahrscheinlichkeit für weitere Frakturen erheblich. Chronische Schmerzen nehmen zu, die Beweglichkeit wird zunehmend eingeschränkt, und die Lebensqualität sinkt deutlich. Im schlimmsten Fall drohen Pflegebedürftigkeit und der Verlust der Selbstständigkeit.
Welche Verbesserungen sind mit Therapie realistisch? Mit einer konsequenten Behandlung, bestehend aus Medikamenten, Bewegung und Ernährungsumstellung, lässt sich die Knochendichte stabilisieren oder sogar leicht verbessern. Das Frakturrisiko sinkt nachweislich. Schmerzen werden gelindert, die Beweglichkeit bleibt erhalten oder verbessert sich und die Lebensqualität steigt deutlich.
Kann auch jüngere Menschen Osteoporose betreffen? Ja, wenn eine sekundäre Osteoporose vorliegt. Diese entsteht als Folge anderer Erkrankungen wie Essstörungen (Magersucht, Bulimie), chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion oder durch die langfristige Einnahme bestimmter Medikamente wie Kortison. Auch junge Frauen mit frühen Wechseljahren oder nach Entfernung der Eierstöcke können betroffen sein. Bei jüngeren Menschen ist es besonders wichtig, die Grunderkrankung zu behandeln und frühzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen.
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